Über den Moselsteig - der sich hier als anspruchsvoller Weinbergspfad präsentiert - kommt man dann nach Beilstein. Beilstein war mit seinem mittelalterlichen Orstkern an diesem Wintertag wie ausgestorben und präsentierte sich im Dornröschenschlaf.
Der Track führt nun hoch zur Burg Metternich (kann im Sommer besichtigt werden) mit tollem Ausblick auf die Mosel. Kurz darauf passiert man einen mystisch anmutenden jüdischen Friedhof und weiter gehts durch die Briederner Schweiz auf einem herrlichen langgezogenen Pfad, der ohne große Höhenunterschiede verläuft.
Über eine Schleife (Vorsicht kurzer Verlaufer auf dem GPS-Track) mit anfangs steilem Anstieg läuft man über die sehr schöne Panoramahütte Waldeslust zurück nach Beilstein, welches an der Hauptstraße in ein Seitental wieder verlassen wird.
Im Folgenden läuft man den Moselcamino wieder hoch zum Schafstall und weiter zurück zum Ausgangspunkt, dem Kloster Engelport, das am Wochenende im Hofcafe oder Biergarten zu Stärkung einlädt. Der Moselcamino präsentiert sich in diesem Abschnitt von Beilstein zum Kloster als herrlicher, versteckter Trail, der im Sommer an einigen Stellen allerdings sehr verwachsen sein kann (Umleitungsempfehlung bei den Fotos weiter unten).
Achtung: Kurze Verlaufer im Track bei Kilometer 2,6 und 11,7 auf der Höhe. Hier bei Kilometermarke 11,7 könnt ihr auch noch einen kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt Schellenberg machen, der auf dem Track nicht mit drauf ist.
Tipp:
Im Sommer sollte man es als ruheliebender Wanderer/ Läufer lieber meiden, am Wochenende zu den Nachmittagsstunden nach Bielstein vorbeizukommen, denn es herrscht großer Touristenrummel. Besser früh morgens starten. Der Vorteil daran ist, dass man sich in Beilstein gut verpflegen kann, wenn man unterwegs einkehren möchte.
Und hier geht es zum Routenplaner auf outdooractive.com